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Gewichtszunahme: Welche Ursachen stecken dahinter?

Kennst Du das? Du machst regelmäßig Sport und achtest auf Deine Ernährung – und trotzdem beobachtest Du beim Gang auf die Waage eine unerklärte Gewichtszunahme. Wenn Du gerade erst mit dem Sport machen begonnen hast, kann das die Erklärung sein: Sport regt den Muskelaufbau an und steigert somit das Körpergewicht.

Hast Du allerdings an Deinem Lebensstil nichts grundlegendes verändert, dann sollte bei Dir eine Alarmleuchte angehen. Eine plötzliche Gewichtszunahme deutet zwar nicht zwangsläufig auf eine krankhafte Veränderung hin, muss aber geklärt werden! Besonders bei Frauen kann eine Gewichtszunahme eine ganz natürliche Folge bestimmter hormoneller Veränderungen sein, z.B. als Begleiterscheinung einer Schwangerschaft, der Wechseljahre oder bei der Verwendung hormoneller Verhütungsmittel.

Gewichtszunahme kann viele Ursachen haben

Wir erklären Dir in diesem Artikel, welche gängigen Ursachen hinter einer unerklärten Gewichtszunahme stecken können. In jedem Fall solltest Du aber auch zusätzlich noch einen Arzt konsultieren, um auszuschließen, dass hinter Deiner Gewichtszunahme eine Erkrankung steckt.

Wann nimmt man zu?

Oft hängt eine Gewichtszunahme mit einer erhöhten Energiezufuhr in Form von Kalorien zusammen. Wie viele Kalorien man täglich braucht, hängt mit Faktoren wie Lebensstil, Alter, Geschlecht und körperlicher Aktivität ab. Da Männer meist etwas mehr Muskelmasse besitzen, benötigen sie etwa zwischen 2400 und 3100 Kalorien pro Tag. Der Energiebedarf von Frauen liegt zwischen 1900 und 2400 Kalorien. Nimmt man mehr Energie zu sich als der Körper verwenden kann, lagern sich die Kalorien als Fettpolster ab und man nimmt zu.

Wenn man seine Ernährungsgewohnheiten allerdings nicht verändert hat und es trotzdem plötzlich zu einer Gewichtszunahme kommt, sollten die Ursachen geklärt werden.

Dahinter können harmlose Ursachen stecken, wie der Aufbau von Muskelmasse. Gerade Menschen, die ihr Gewicht durch eine Diät und Sport reduzieren wollen, sind gefrustet, wenn das Gewicht erst einmal zunimmt.
Häufig stecken dahinter die Einnahme von bestimmten Medikamenten, hormonellen Veränderungen oder Erkrankungen.

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Stoffwechselstörungen

Der Stoffwechsel, medizinisch auch als Metabolismus bezeichnet, meint die Fähigkeit unseres Körpers, durch Nahrung zugeführte Energie in den Zellen des Körpers abzubauen und in neue Produkte umzusetzen. Ist der Stoffwechsel nun aus irgendeinem Grund gestört und kann nicht mehr so arbeiten, wie er sollte, wird die Energie nicht mehr angemessen verarbeitet. Dann speichert der Körper diese in Form von Fettpolstern und es kommt zu einer Gewichtszunahme.
Da eine Stoffwechselstörung selbst aber die Folge einer Erkrankung oder Hormonänderung ist, sollte man die Grundursache untersuchen.

Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose)

Ist die Schilddrüse von einer Unterfunktion betroffen, kommt es zu einem Mangel an den Hormonen Trijodthyronin und Thyroxin. Das hat einen verlangsamten Stoffwechsel zur Folge, der dann zu einer Gewichtszunahme (trotz Appetitlosigkeit) führen kann.
Weitere Symptome sind Konzentrationsschwierigkeiten, Müdigkeit, depressive Verstimmungen und ein langsamer Herzschlag. Liegt eine Schilddrüsenunterfunktion vor, müssen Medikamente eingenommen werden. Eine vollständige Genesung der Schilddrüse kann nicht erzielt werden, allerdings können Menschen durch Medikamente ganz normal leben.

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Medikamente

Einige Medikamente können sich auf die Gewichtszunahme auswirken. Antidepressiva führen eine Gewichtszunahme als Nebenwirkungen, wodurch sich das Wohlbefinden des Patienten verschlimmern kann und so in eine erneute depressive Phase hineinrutscht. Daneben kann die längere Anwendung von Kortison zu Wassereinlagerungen im Gesicht und zur Stammfettsucht führen.

Tumore

Werden hormonproduzierende Drüsen durch Tumore (sowohl gutartig als auch bösartig) beeinflusst, kann es zu Über- oder Unterfunktionen kommen. Dieser Einfluss auf die Hormonproduktion kann eine Gewichtszunahme zur Folge haben. Betroffen sein können z.B. die Hirnanhangdrüse, die Nebenniere und die Schilddrüse.

Hormonelle Verhütungsmittel

Eine Gewichtszunahme steht bei Frauen oft auch in Verbindung mit Wassereinlagerungen während der Einnahme bzw. Verwendung von hormonellen Verhütungsmitteln. Auch eine Zunahme an Fett ist möglich, da der Körper durch Hormone wie Östrogen, Gestagen etc. weiblicher wird.

Wassereinlagerungen (Ödeme)

Eine Gewichtszunahme hat nicht nur die Einlagerung von Fett als Ursache, sondern kann auch durch Wassereinlagerungen bedingt sein. Diese können bei besonders bei Herzkrankheiten auftreten.

Bei einer Gewichtszunahme trotz Sport und gesunder Ernährung, sollten auf jeden Fall die Ursachen von einem Arzt abgeklärt werden.

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